Endlich war es soweit: Mama Hindu hat neue Tische und Stühle angeschafft. Die alten waren schon ziemlich abgenutzt, die neuen werden jetzt viele Jahre halten müssen. Angefertigt vom örtlichen Tischler aus massivem, nein: nicht Tropenholz. In Arusha wächst kein Tropenholz, wahrscheinlich ist es Akazie.
Und der Schulbus ist auch wieder im Bild! Jetzt fehlt nur noch ein Fahrer.
Mundhygiene
Im März 2024 haben unsere Volunteers haben ein neues Projekt ins Leben gerufen: Zähneputzen!
Zuerst wurden mögliche Sponsoren angeschrieben. Als deren Zusagen vorlagen, wurden für jede Schülerin und jeden Schüler Zahnbürsten und Zahnpasta besorgt.
Und dann wurde gemeinsam das Zähneputzen geübt. Super für die Kinder und super für die Volunteers: Ziel erreicht!
Die Primary School läuft. Dank unserer Unterstützung ist die kontinuierliche Be-zahlung der Lehrkräfte jetzt einigermaßen gesichert. Der Schulbus ist immer noch kaputt, soll neuesten Gerüch-ten zufolge aber jetzt doch repariert werden...
Alle Schüler der 7. Klasse haben ihre Abschlussprüfung bestanden. Der Schulleiter udn Mama Hindu sind zu-frieden.
In der Secondary School geht es langsam voran. Das Gebäude, in dem die Jungs schlafen sollen, wird gerade fertiggestellt. Die Schul-behörde besteht auf mög-lichst großen Abständen zwischen Jungs und Mädchen, die erst einmal im Schul-gebäude schlafen werden. Bis jetzt schlafen dort nur die Ziegen.
Wegen der starken Regenfälle konnte die Brunnenbohrung noch nicht durchgeführt werden, soll jetzt aber möglichst bald nachgeholt werden.
Das CWCD hat Gelder für ein Projekt namens "Parenting" beantragt, das Eltern über ihre Pflichten gegenüber ihren Kindern aufklären soll. Und Mama Hindu ist in eine Kommission berufen worden, die die Gesetzgebung hin-sichtlich des Bestrafens von Kindern in der Schule verein-heitlichen soll. "Nicht ein-fach", sagt sie, "weil es immer noch Menschen gibt, die behaupten, ihne hätte es auch nicht geschadet, von Lehrkräften geschlagen worden zu sein."
Überhaupt Mama Hindu: Es geht ihr gut. Beim Welt-frauentag hat sie eine vielbeachtete Rede gehalten. Und sie bedankt sich ganz herzlich bei allen Mitgliedern und Spendern für die Unterstützung: Ahsante sana!
Ganz zum Schluss noch ein Highlight für unsere jüngeren Mitglieder: Der Mama Hindu Förderverein hat jetzt auch ein Instagram-Account: mama_hindu_foerderverein. Unser besonderer Dank gilt Ricardo (siehe Foto links), der unseren Auftritt betreut.
Man nehme:
Nach gut einstündigem Kochen war er fertig, der Riesenberg Pilau: ausreichend Essen für etwa 150 hungrige Mäuler.
Die beherzte Köchin heißt Mama Priva. Sie kocht seit vielen Jahren für die Schüler und Schülerinnen sowie die Lehrkräfte der Albehije Primary School. Morgens gibt es dünnen 'Haferschleim, mittags Makande (Mais mit Bohnen). Jeden Tag!
Wir wollten etwas Abwechslung in den Alltag bringen. Deshalb haben wir allen zu Beginn und zum Abschluss unseres diesjährigen Aufenthalts in Tansania Pilau spendiert. Ein leckeres Essen für weniger als 1 € pro Person.
Das gemeinsame Pilau-Essen war eines der Highlights unserer Zeit in Arusha. Wir haben wieder im Hostel schräg gegenüber der Schule gewohnt, haben alte Bekanntschaften aufgefrischt und neue gemacht.
Für uns ist es immer wieder etwas Besonderes, die jungen Volunteers kennenzulernen, die sich nach dem Abitur oder während des Studiums nach Arusha aufmachen, um in Mama Hindus Schule für vier Wochen oder auch sechs Monate auszuhelfen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Aus manchen dieser Bekanntschaften werden Freundschaften, manchen werden auch Mitglied im Verein. So wird unser Netzwerk langsam enger.
Das ist , nein: das war unser Schulbus. Viele Jahre hat er treu seine Pflicht erfüllt, ist über die schlechten Straßen Arushas gerumpelt und hat einen Haufen Schulkinder befördert. Nun ist er kaputt. Irreparabel kaputt! Und in Tansania bedeutet das: Wirklich, ganz und gar, total kaputt, Nichts zu retten: Wir brauchen einen neuen!
"Neu", heißt natürlich nicht neu. "Neu" heißt "fahrbereit und einigermaßen in Ordnung", aber 8.000 Dollar wird so ein Wagen schon kosten. 8.000 Dollar, die Mama Hindu nicht hat.
Am Freitag ist Sportunterricht angesagt - dieses Mal ist es rhythmische Sportgymnastik. Und weil immer noch Regenzeit ist, findet das Ganze halt in Gummistiefeln statt.
Am 04. November 2023 feierte die 7. Klasse ihren Schul- abschluss. Ein großer Tag! Wir wünschen allen Absolventen alles Gute für ihre Zukunft. Die Secondary School von Mama Hindu ist ja leider noch nicht fertig - aber wir arbeiten dran.
Wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag leisten durften.
Die ganze Schule feiert mit!
Und Kuchen war für alle da!
Sonnabend, der 18. Februar 2023 war ein großer Tag für die 50 Schülerinnen und Schüler der Klassen 4, 6 und 7 der Albehije Frankosea Primary School. Zusammen mit vier Lehrkräften, zwei Fahrern und genau 56 Lunchpaketen ging es in zwei Bussen los in den Tarangire National Park. Geplante Abfahrtszeit: genau 8 Uhr, faktische Abfahrtszeit: so gegen halb neun.
Nach etwa zwei Stunden Fahrt ist der Park erreicht. Während sich zwei Lehrer um die Eintrittskarten kümmern, ist ausreichend Zeit für ein Gruppenfoto mit Elefantenschädel, denn Tarangire, das ist der Park, wo man Elefanten sieht. Jede Menge Elefanten, große und kleine. Außerdem gibt es Giraffen, Zebras, Antilopen, Gnus und manchmal, ganz selten auch einen Löwen, aber berühmt ist er für seine Elefanten.
Einen guten Überblick bekommt man von der Matete Picnic Site. Unter Schirmakazien hat man einen wundervollen Blick auf den Tarangire River, an dem sich die Elefanten zum Trinken treffen. Aber vorher noch selber essen und trinken. Hier is(s)t man nie allein: Neben aufdringlichen Glanzstärlingen, die Teilhabe fordern, sind es vor allem die Affen, die sich einfach nehmen, was so reich aufgetragen wird. Sie sind unglaublich schnell, viel schneller, als die Kinder sich vorstellen können. Und so verschwinden Brot, Bananen und Kekse auf geradezu wundersame Weise. Man kann mit Fug und Recht sagen: „Matete, eine Picknick-Area für Mensch und Tier!“
Wenn man runter an den Fluss fährt, hat man einen ungehinderten Blick auf die Elefanten, die sich im Wasser tummeln: 40, 50 Tiere, und es werden immer mehr. Sie laufen ganz nah am Bus vorbei. Man könnte sie füttern, darf man aber nicht. Die Lehrer passen auf.
Keines der Kinder hat jemals einen lebenden Elefanten gesehen, denn obwohl die Eintrittsgelder für Einheimische (Erwachsene zahlen 4 €, Kinder 0,80 €) deutlich geringer sind als für ausländische Touristen (Erwachsene 50 €, Kinder 15 €), kann sich kaum eine tansanische Familie den Besuch eines Nationalparks leisten.
Dann geht es weiter. Vorbei an bizarren Baobab-Bäumen und einzelnen Zebras und Gnus, die zum Wasser streben, bis alle genug gesehen haben.
Die Rückfahrt ist dann ziemlich langweilig, kein aufgeregtes Durcheinanderreden mehr, sondern eher große Müdigkeit bei Schülern und Lehrern. Aber zu Hause und am nächsten Schultag wird es viel zu erzählen geben.
Und nächstes Jahr sind die nächsten Klassen dran.
Mama Hindu
Förderverein für das Center for Women and Children Development e.V.
Gehastr. 9
33161 Hövelhof
E-Mail: info@mama-hindu.org
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